Login name: Password:
In German

Systembiologische Ansätze zum Verständnis der Pluripotenz von Zellen


Zielsetzung:


Das Projekt Plurisys ist darauf gerichtet das fundamentale Wissen über die grundlegenden biologischen Prozesse der Pluripotenz und Differenzierung von Zellen zu vergrößern. Dazu sollen neue holistische Datensätze über puripotenz-assoziierte Genexpressionsmuster und epigenetische Modifikationen generiert werden. Das Projekt vereint die multidisziplinäre europäische Exzellenz in Gebieten wie Zelbiologie, Bioinformatik und Molekularbiologie und baut auf früheren Vorhaben auf, da Mitglieder des Konsortiums federführende Partner in weiteren von der EU geförderten Projekten sind. Das Plurisys-Projekt bündelt erstmalig die Forschungsaktivitäten in verschieden Säugetieren, wie Maus Schwein und Rind, und in verschiedenen Zelltypen, von pluripotenten Zellen in Präimplantationsembryonen, embryonalen Stammzellen bis zu Epiblast-abgeleiteten Stammzellen. Es werden neuartige bioinformatische Ansätze und Werkzeuge entwickelt, die sowohl gemeinsame Standards zur Datenanalyse bei allen Mitgliedern des Konsortiums setzen , als auch in einem breiteren Rahmen eine integrierte Datenbank zur Verfügung stellen, die den Anforderungen eines systembiologischen Ansatzes gerecht wird. Trainings-, Ausbildungs- und Öffentlichkeitsaktivitäten sind so strukturiert, dass sie die maximale Effizienz in der Entwicklung und Verbreitung der neuen Standards gewährleisten und den Einfluss des Projekts auf den europäischen Gesundheitssektor steigern. Das Projekt bringt mittelständische Unternehmen und akademische Institutionen aus sieben Ländern aller europäischen Regionen zusammen und hilft somit die Kleinräumigkeit der europäischen Forschungslandschaft zu überwinden. Die Hauptwirkung des Projekts soll in der Bündelung von Ansätzen der Zellbiologie, Zelltherapie, Molekularbiologie und Bioinformatik für zukünftige Anwendungen der Systembiologie auf relevante Fragen der Zellpluripotenz und -differenzierung liegen. Des Weiteren soll das Projekt praktisch umsetzbare Ergebnisse liefern, wie beispielsweise verbesserte Prozeduren zur Gewinnung Erhaltung und gerichteten Differenzierung pluripotenter Stammzelllinien in Mäusen und Großtieren mit potentiellen Anwendungen in den Gebieten der regenerativen Medizin und Gewebekonstruktion und darüber hinaus in der pharmazeutischen Industrie und der Landwirtschaft.


Leiter: Prof. András Dinnyés